Holzzerstörende Pilze und Insekten
Holzzerstörende Pilze und Insekten können in Gebäuden folgenschwere Schäden und teure Sanierungsmaßnahmen verursachen.
Michael Grübel ist Sachverständiger und einer der wenigen Meister im Holz- und Bautenschutz. Mit 25 Jahren Praxiserfahrung ermittelt er die Ursache des Befalls präzise und erstellt unparteiliche Gutachten für den Schadensfall.

Holzzerstörende Pilze
Zu den holzzerstörenden Pilzen in Gebäuden gehören die sogenannte Braunfäule, Weißfäule und Moderfäule. Für ihr Wachstum benötigen sie neben dem Nährstoff Holz ein passendes Milieu, welches von ausreichend Feuchtigkeit und geeigneten Temperaturen geprägt ist.
Auch der Zeitfaktor spielt eine besondere Rolle, da in den meisten Fällen ein langanhaltender Feuchteschaden vorhanden ist.
Der Echte Hausschwamm – Zerstörung bleibt lange unbemerkt
Das höchste Risiko für Bauwerke geht vom Echten Hausschwamm aus. Nicht nur aufgrund seiner Eigenschaften, sondern auch, weil seine Bekämpfung am schwierigsten ist. Seine frühere Bezeichnung „Mauerschwamm“ geht auf seine besondere Fähigkeit zurück, Mauerwerk, Schüttungen, Putz und viele andere Baustoffe beziehungsweise anorganische Materialien zu durchdringen (nicht zu verstoffwechseln).
Tückisch ist zudem das Wachstum, das viele Jahre im Verborgenen stattfinden kann, bevor der Pilz zum ersten Mal entdeckt wird. Bei Feststellung des Pilzbefalls können bereits immense Schäden am Bauwerk entstanden sein. Der Befall durch den Echten Hausschwamm ist in Thüringen und Sachsen meldepflichtig, umso wichtiger ist eine fachkundige Schadensermittlung.
Bekannte holzzerstörende Gebäudepilze:
- Brauner Kellerschwamm (Coniophora puteana)
- Echter Hausschwamm (Serpula lacrymans)
- Rosafarbener Saftporling (Oligoporus placenta)
- Ausgebreiteter Hausporling (Donkioporia expansa)
- Kleine Fältlingshaut (Leucogyrophana pulverulent)
- Kiefern-Fältlingshaut (Leucogyrophana pinastri)
- Sternsetenpilz (Asterostroma cervicolor)
Holzzerstörende Insekten
Neben holzzerstörenden Pilzen richten tierische Schädlinge durch ihre Nahrungsaufnahme oder den Bau von Brut- und Wohnstätten Holzschäden an.
Unter den holzzerstörenden Insekten sind Bockkäfer, Nagekäfer und Splintholzkäfer vertreten. Zu den bekannten Holzschädlingen zählen der Hausbock und der Gemeine Nagekäfer. Letzterer ist umgangssprachlich auch als Holzwurm bekannt.
Bei Insekten wird zwischen Trockenholz- und Feuchtholzinsekten (Frischholzinsekten) unterschieden. Das als Holzwurm bezeichnete Insekt bevorzugt zum Beispiel trockene Wohnungshölzer, viele Bockkäferarten wiederum Feucht- und Frischholz.
Abseits der holzschädigenden Käfer sorgt die Riesenholzwespe für Aufsehen. Ihre Larven fressen besonders lange Gänge in Hölzer und schlüpfen häufig erst Jahre später.
Bekannte holzzerstörende Insekten:
- Gescheckter oder Bunter Nagekäfer (Xestobium Rufovillosum)
- Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus)
- Gemeiner / Gewöhnlicher Nagekäfer (Anobium punctatum)
- Blauer Scheibenbock (Callidium violaceum)
- Dunkelbrauner Halsgrubenbock (Arhopalus rusticus)
- Gestreifter Nutzholzborkenkäfer (Trypodendron lineatum)
- Kapuzinerkäfer (Bostrichus capucinus)
- Gekämmter Nagekäfer (Ptilinus pectinicornis)
Tipp: Unsere Referenzen vermitteln einen Eindruck über die potenziellen Bauschäden durch holzzerstörende Pilze und Insekten.
Bausachverständiger Michael Grübel klärt Ursache und Sanierung
Der Befall durch holzzerstörende Pilze und Insekten sowie Umfang und Ursache des Schadens müssen von einem Sachkundigen festgestellt werden. Schließlich geht es um die Abwehr statischer Gefahren, die mit der Zerstörung von Bauholz einhergehen.
Bausachverständiger Michael Grübel ist Ihr Ansprechpartner im Schadensfall. Er erstellt holzschutztechnische Untersuchungsberichte, unparteiliche Gutachten und macht fachkundige Sanierungsvorschläge:
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